Auch anders als beim Enduro, oder MX ist die Klasseneinteilung. Es wird hier nicht nach Leistung oder Hubraum des Moppeds, sondern nach der Leistung des Fahrers eingeteilt. Je höher die Klasse, umso schwerer die Sektionen/Fahrspuren. Die Klasse, die sich der Fahrer zutraut, fährt er – ganz einfach.
Für den Zuschauer ist immer wieder interessant, zu sehen, wie spielerisch es aussieht, wenn geübte Trialfahrer über Steine und Baumstämme „hüpfen“, während es für einen Trialfahrer immer wieder ein erhebendes Gefühl ist, als funktionierende Einheit mit dem Motorrad, schwierigste Geländesituationen „beherrschen zu können“.
Und so kann man Trial nicht nur als Wiege des Motorradsports sehen, sondern auch als beste Schule für jeden Motorsport, was oft auch die Ergebnisse ehemaliger Trialpiloten bei Enduro- oder MX-Veranstaltungen zeigen. Trial ist vor allem auch die ideale Motorsportart, um Kindern und Jugendlichen einen spielerischen und lustvollen Umgang mit dem Kraftfahrzeug zu ermöglichen und gleichzeitig einen verkehrserzieherischen Einfluss auszuüben. Egal, ob es das „Lernen des richtigen, nahezu immer verletzungsfreien Stürzens“ ist, oder zu lernen, sich situationsbezogen und schnell auf eine Fahrsituation einstellen zu können. Immer unter Berücksichtigung des eigenen Fahrkönnens, abwägend und beherzt, effektiv ein Motorrad zu beherrschen.
Probiert´s doch mal aus… ein toller Sport!!!